Mit dem neuen Jahr lassen wir pandemiebedingte Einschränkungen hinter uns und die Messewirtschaft findet ihren Rhythmus wieder. Einer AUMA-Hochrechnung zufolge kehrten 2022 bereits 65 Prozent der Messebesucher und 70 Prozent der Aussteller zurück auf deutsche Messegelände – mit deutlich steigender Tendenz seit Herbst. Die Zahl der Messen springt nach 280 Veranstaltungen im Vorjahr auf 340 geplante Messen 2023 und auch die Zahl der Besucher und Aussteller wird weiter steigen, prognostiziert die AUMA, deren Vorsitzender Philip Harting „Deutschland als Top-Standort für Messen“ in einer Vorreiterrolle sieht.
Ähnlich positive Vorzeichen finden sich auch im Bereich der Heimtierhalter, deren Bedarf inflationsbedingten Einflüssen widersteht.
Pet Living Study: Keine Budgetkürzungen bei europäischen Tierhaltern geplant
Fast zwei Drittel der Tierhalter in Europa betrachten ihre Heimtiere als Familie und haben daher nicht vor, die Gesamtausgaben für ihre Heimtiere zu kürzen, wie die von Samsung durchgeführte Pet Living Study 2022 zeigt. Die Umfrage mit mehr als 6.500 Teilnehmern zeigt, wie sehr Heimtiere das Leben zu Hause prägen und die finanziellen Entscheidungen der Tierhalter beeinflussen.
Es mag nicht überraschen, dass Heimtierhalter bei finanziellen Entscheidungen die Bedürfnisse ihrer Tiere in den Vordergrund stellen. Dennoch helfen die Umfrageergebnisse dabei, ein klareres Bild vom Kaufverhalten der Heimtierbesitzer und ihren jeweiligen Erwartungen an den Markt zu zeichnen. Während für fast 60 Prozent der Befragten eine Kürzung der Gesamtausgaben für ihre Heimtiere nicht in Frage kommt, bejahen 61 Prozent sogar, zuerst "andere Opfer" zu bringen. Die befragten Heimtierbesitzer wünschen sich auch eine größere Auswahl an Produkten im Bereich der intelligenten Geräte und Technologien, so die Studie. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Technologie dazu beitragen kann, das Wohlbefinden ihrer Heimtiere zu verbessern (56 %), sie aktiv zu halten (56 %), ihre Gesundheit zu verbessern (52 %) und/oder Trennungsangst zu verringern (52 %).